Heute gibt es ein super simples und unkompliziertes Zitroneneis-Rezept. Das Ergebnis ist wunderbar cremig und sahnig. Selbst, wenn man das Zitronen-Kokos-Eis ohne Eismaschine zubereitet. Sorgt definitiv für Frühlingsgefühle!
Das Zitroneneis-Rezept ergibt eine herrlich erfrischende und fruchtige Eiscreme – besonders mit frisch gepresstem Zitronensaft. Außerdem ist es, bei den Zutaten kein Wunder, uuuuuunglaublich sahnig: neben Schlagsahne ist der Hauptbestandteil Kokosmilch. Und das, obwohl das Zitroneneis ohne Ei auskommt, was all jene freuen dürfte, die vor Eiscreme mit rohen Eiern zurückschrecken. Ich besitze diesen Eiscremeaufsatz für die Küchenmaschine, den ich hier ausführlich vorgestellt habe. Aber: Unbedingt nötig ist dieser nicht; man kann das Zitronen-Kokoseis ohne Eismaschine machen, wenn man die nötige Geduld mitbringt 😉 . Ich freue mich allerdings schon, dass ich bei akutem (H)Eishunger wirklich schnell loslöffeln kann.
Mit Eismaschine braucht man für die Herstellung des Zitroneneis aus der vorgekühlten Masse etwa 25 Minuten, ohne Eismaschine einige Stunden. Währenddessen sollte man die Zitronen-Eiscreme immer wieder mal mit einem Handmixer gut aufschlagen.
Urlaubsgefühle durchs Zitronen-Kokos-Eis
Für die Mühen werdet ihr aber definitiv belohnt: Das Zitronen-Kokoseis sorgt für Urlaubsstimmung, selbst wenn das Wetter oder die Laune mal gar nicht sommerlich sein sollten. Lasst es euch schmecken! Und, kleiner Hinweis zum Schluss: Ebenfalls ohne Eismaschine, aber deutlich schneller, funktionieren dieses Eiscreme-Rezept oder die Nicecream. Sie bestehen sogar nur aus 2 Zutaten. Und auch das Zitronen-Sahne-Eis ist ebenfalls einen Versuch wert 😉
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2015 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Zitronen-Kokos-Eis
Zutaten
- 80 Milliliter Zitronensaft am besten frisch gepresst
- 40 Gramm Zucker
- 1 abgeriebene Zitronenschale
- 400 Milliliter Kokosmilch 1 Dose
- 200 Gramm Sahne 1 Becher
- 100 Gramm Zucker
Zubereitung
- Zitronensaft, 40 g Zucker und Zitronenabrieb in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Auf mittlerer Stufe etwa 10 Minuten zu einem Sirup einkochen lassen.
- Kokosmilch, Sahne und restlichen Zucker ebenfalls in einen Topf geben und erwärmen. Dabei umrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Zitronensirup mit in die Kokos-Sahne-Mischung geben und verrühren. Diese Eisbasis zunächst leicht abkühlen lassen, dann in einem Tupperbehälter o.ä. für etwa 3 bis 4 Stunden ins Tiefkühlfach geben, wo sie schonmal leicht anfriert.
- Die halb gefrorene Eismischung in die Eismaschine geben und nach Bedienungsanleitung zubereiten. Bei mir dauert es etwa 30-40 Minuten, bis das cremige Zitroneneis fertig war. Entweder direkt löffeln oder, wenn man es etwas fester mag, nochmals in die Tiefkühltruhe geben. Wer keine Eismaschine hat, muss die Masse während der Gefrierzeit etwa alle 20 Minuten mit einem Handmixer gut aufschlagen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hallo, kann man den Zucker auch weglassen bzw. austauschen gegen Honig?
Hallo Sabine, da wird sich die Konsistenz definitiv verändern. Ganz weglassen ist wohl eher schwer, und auch Honig hat ganz andere Eigenschaften. Du könntest es durch Xylit oder Erythrit ersetzen. Das könnte gut funktionieren.
Hallo Kathrin,
jetzt muss ich ein weiteres mal schreiben, weil das Eis hier mittlerweile eins unserer Lieblingseissorten ist ;o)
Da mein Mann es lieber etwas zitroniger wollte, verwende ich für die Herstellung des Zitronensirups 10 ml mehr Zitronensaft, sowie10 g mehr Zucker.
Es schmeckt so schön frisch
Hallo, habe heute dein Eis gemacht – statt Zucker habe ich Agavendicksaft verwendet. Es ist super lecker. Vielen Dank für das Rezept Für meinen Knallbrause-verliebten Jungen gab es noch Crackle Crystals als Toping.
Danke für dein feedbac, freut mich!
Hallo Kathrin,
ich bin letzte Woche bei Pintetest auf dein Eisrezept gestossen und habe es direkt am WE gemacht :o)
Beim ersten Löffel dachte ich, schmeckt sehr nach Kokosmilch, aber ab dem zweiten Löffel war ich mega begeistert :o) Und die zitronige Note macht das Eis richtig frisch.
Anmerken möchte ich nur, dass ich das Eis direkt nach dem abkühlen, ca. 1 Stunde im Kühlschrank, direkt in die Eismaschine gepackt habe.
Das wird es definitiv öfter geben :o), weil es nämlich super schnell gemacht ist.
Habe als 2te Sorte Heidelbeer Eis gemacht :o) Harmonieren sehr gut miteinander :o)
Danke für dein Feedback, freut mich sehr!
Genau mein Eis es schmeckt einfach super DANKEKugge
Danke dir, freut mich!
Hallo, ich habe heute dieses super leckere Eis ausprobiert.
Da wir einen Fall der Fructoseintoleranz in der Familie haben, habe ich den Zucker mit Traubenzucker ersetzt. Leider bemerken wir da einen sehr bitteren Nachgeschmack, den Kindern schmeckt es leider nicht:-(
Woran kann das liegen?
Vielleicht hast du ja mal Lust, da was zu testen?
Lg Lisa
Hallo Lisa,
mit Traubenzucker im Eis habe ich leider (noch) keine Erfahrung, aber vielleicht probiere ich es in diesem Jahr mal aus. Hast du denn frisch gepressten Zitronensaft genommen? Solltest du fertigen, gekauften verwendet haben, kommt der Nachgeschmack womöglich davon…
Alles frisch 🙂
Hab das Gefühl, dass sich der Traubenzucker mit Milchprodukten nicht verträgt. Hatte nämlich dasselbe Problem schonmal beim Topping einer Möhrentorte (Frischkäse, Milch und TZ) und da war es derselbe unschöne Geschmack:-(
Liebe Katrin,
vielen Dank für Deine Antwort, ich bin selber auch ratlos. Ich habe Bio-Kokosmilch von Alnatura verwendet, und ja, das Fett ist beim Abkühlen nach oben gekommen und hat sich als feste Schicht abgesetzt. Vielleicht habe ich zu langsam runter gekühlt? Ich habe die Masse vor dem Zubereiten mit dem Schneebesen in der Kitchenaid aufgeschlagen, aber sie wurde wie gesagt trotzdem grisselig. Ich werde es ein zweites Mal versuchen, mit einer anderen Kokosmilch. Das Eis klingt nämlich einfach zu lecker!
Ein lieber Gruss,
Marion
PS: Entschuldige den Lösch-Verdacht, ich hab nicht gecheckt, dass der Kommentar erst nur auf meinem Rechner erscheint, bevor er freigegeben wird. Sorry nochmal. Ich bin nämlich ein Riesenfan von Deinem Blog und habe schon viele Rezepte nachgebacken!!!
Liebe Katrin,
das Eis klingt super und sieht auf Deinen Fotos auch so aus, deshalb habe ich es auch gleich ausprobiert. Allerdings hat sich bei mir das Kokosfett beim Abkühlen an der Oberfläche der Eismasse abgesetzt und beim fertigen Eis gab es deshalb lauter kleine, grisselige Fettkörnchen auf der Zunge, leider nicht so lecker. Was hab ich falsch gemacht? (habe den gleichen Eisbereiter wie Du).
Ein lieber Gruss,
Marion
Hallo Marion,
puh, da kann ich nur raten, da mir das noch nie passiert ist. Ist das Fett beim Abkühlen vor der eigentlichen Eiszubereitung nach oben gekommen? Vielleicht würde es helfen, die abgekühlte Basiscreme nochmal gut durchzurühren, bevor du sie in die Eismaschine gibst? Eventuell lag es auch an deiner konkreten Kokosmilch. Manchmal verhalten sich unterschiedliche Marken ja anders. Wie gesagt, ich hatte das noch nie (und die anderen beiden Kommentatoren ja anscheinend auch nicht), deswegen kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen.
Viele Grüße, Kathrin
P.S.: ich lösche Kommentare nie, es sei denn, sie sind Spam, Werbung oder unverschämt. Und das trifft ja hier nicht zu 😉
Hallo,
dieses Eis ist wirklich der absolute Wahnsinn! Eigentlich mag ich gar kein Zitroneneis, aber da ich so ein Kokos-Fan bin, konnte ich nicht widerstehen. Und ich habe es nicht bereut. Da ich keine Schlagsahne da hatte, habe ich Sauerrahm genommen. Das ist auch sehr gut.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
Liebe Grüße
Sabine
Das Rezept kam heute grade richtig ;-)) SUPERLECKER kann ich nur sagen und ‚ dank ‚ KitchenAid auch schnell fertig!!! Hab Kokosmilch light genommen, ist richtig gut geworden- danke für die tolle Idee bei dem heissen Wetter !
Hallo Beate, hallo Sabine,
freut mich sehr, dass euch das Eis auch so gut geschmeckt hat! Und danke für die Varianten – Kokosmilch light schadet sicher nicht 😉 und mit Sauerrahm, das stelle ich mir besonders erfrischend vor.
Liebe Grüße, Kathrin