Low Carb Zimtsterne sind nicht nur lecker. Sie sind auch super low carb, wenn nicht sogar kohlenhydratfrei: Zum einen besteht der Zimtstern-Teig ja ohnehin aus gemahlenen Mandeln statt aus Mehl, hat also von Natur aus nur wenige Kohlenhydrate. Zum anderen kommen meine Low Carb Zimtsterne ohne Zucker bzw. Puderzucker aus.
Stattdessen verwendet man wie beim Marzipan ohne Zucker zum Süßen die pudrige Form von Erythrit, etwa Sukrin Melis oder Puderxucker. Beim Backen macht es keinen riesigen Unterschied, ob man Puderzucker oder eine der Alternativen verwendet, da die Konsistenz bei beiden Süßungsmitteln in etwa gleich ist. Die Low Carb Zimtsterne schmecken wirklich gut! Wenn auch natürlich etwas anders als die Klassiker. Die zuckerfreien Zimtsterne hinterlassen nur ein leicht kühles „Mundgefühl“, was uns aber nicht stört. Das ist typisch für das Süßungsmittel Erythrit. Ansonsten sind die Plätzchen ein echter Genuss für alle, die sich kohlenhydratarm, glutenfrei oder fructosearm ernähren. Nüsse oder Milch stecken auch nicht drin. (Wer auch auf Eier verzichten will, sollte meine veganen nachbacken.)
Ein weiterer Unterschied zum Klassiker könnte sein, dass die Eischneemasse auf den Zimtsternen nicht ganz weiß blieb – allerdings vermute ich nur stark, dass das mit dem Erythrit zusammen hängt. Außerdem sollte man die Plätzchen nicht allzu lange lagern.
Aber wer sich Low Carb ernährt und trotzdem leckere Kekse essen will, dürfte die zuckerfreien Zimtsterne ohnehin recht schnell verputzen ;-). Und falls ihr noch weitere Inspirationen mit wenigen Kohlenhydraten braucht: Wie wäre es mit den Low Carb Ausstechplätzchen, den Kipferln oder den Spitzbuben?
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2013 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Low Carb Zimtsterne
Zutaten
- 3 mittelgroße Eiweiße
- 150 Gramm Puderxucker aus Erythrit
- 350 Gramm Mandeln gemahlen
- 1 Teelöffel Zimt
- 2 Tropfen Bittermandelaroma
Zubereitung
- Die Eiweiße steif schlagen. Das unbedingt gesiebte Sukrin Melis esslöffelweise dazugeben. Etwa 5 Esslöffel von der Eischneemasse für den späteren Belag der Zimtsterne beiseite stellen. Herd auf 120 Grad vorheizen.
- Die gemahlenen Mandeln mit dem Zimt und dem Bittermandelöl vermischen. Mit einem Teigschaber oder Holzlöffel gabz vorsichtig unter die Eischneemasse heben, sodass die Luft im Eischnee bleibt und dieser nicht ganz zusammen fällt.
- Teig für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen und dann entweder zwischen Klarsichtfolie oder auf einer Backmatte etwa halben Zentimeter dick ausrollen. Man kann etwas gemahlene Mandeln auf die Arbeitsfläche streuen, wenn der Teig zu sehr klebt.
- Sterne aus dem Teig ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Eischneemasse auf die Sterne streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 120 Grad etwa 20-25 Minuten backen bzw. trocknen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hey!
Kann man da auch braunen Zucker verwenden und ist das Missverhältnis dann anders?
Nein, brauner Zucker ist viel zu grobkörnig, das geht eher nicht.
Hallo Kathrin,
weißt Du zufällig, ob man dafür auch PuderXucker nehmen kann?
Viele Grüße
Diana
Hallo Diana, ich denke, da spricht nichts dagegen.
Viele Grüße!
Hallo alle zusammen,
hab dir Zimtsterne gestern gebacken. Habe aber 1 ganzen Esslöffel Zimt genommen, dann schmecken sie auch zimtig. Mit dem Eischnee obendrauf war ich nicht zufrieden, glich eher von der Konsistenz her einem Haarschaum und ließ sich auch schlecht auf den Plätzchen verteilen! Bei einem erneuten Versuch habe ich anstatt Xylit Pudris Birkenzucker pulverisiert und mit dem Eiweiß vermischt,das wurde dann super.
Schmecken echt lecker,wie die von meiner Mutter 😉
Hallo ich wollte fragen ob man anstelle von dem Sukrin Melis auch Stevia verwenden kann und wie sich das Mengenmäßig verhält?
Vielen Dank und Grüße
Hallo Natascha, nein, das geht meiner Meinung nach leider nicht (oder zumindest kann ich dir dazu nichts sagen). Bei Stevia fehlt ja das Volumen des Zuckers bzw des Erythrits.
Viele Grüße, Kathrin
Wow, die sehen super aus 🙂 Und so tolle Fotos!
Liebe Kathrin,
dass hört sich nach einem richtig guten Rezept an :). Das werde ich trotz des Monats am Wochenende einmal ausprobieren. Kalt genug ist es ja schon ;).
Danke für das Rezept!
Viele Grüße
Danach suche ich schon eine Weile, Danke für das Rezept. Die Kekse mache ich in Kürze, ist mir doch egal das wir Frühling haben 🙂
Habe vor Low Carb immer gern Kokossterne gebacken, einfach Mandeln und Zimt gegen Kokos tauschen.
Hallo Enrico,
sehe ich auch so – ich backe Weihnachtsplätzchen, wann es mir gefällt ;-). Lass sie dir schmecken!
Viele Grüße,Kathrin