Natürlich & gesund backen: Meine 10 Clean Baking Basics

Clean-Baking-Zubehoer-Zutaten-Tipps

Clean Baking bedeutet Backen mit möglichst natürlichen Zutaten – eine Art gesünderes Backen, das trotzdem ein leckeres Ergebnis hat 😉 . In diesem Beitrag verrate ich euch meine Lieblingszutaten, hilfreiche Küchengeräte fürs cleane Backen und sämtliche Rezepte, die euch auch in meinem eBook „Clean Baking – Natürlich backen“ erwarten.

Alle Rezepte kommen ohne Weißmehl, raffinierten Zucker und künstliche Süßstoffe aus; viele sind zudem glutenfrei bzw. vegan. Die folgenden Lebensmittel sind für mich absolute Standardzutaten beim Clean Baking. Bei den Küchengeräten und dem Zubehör handelt es sich hingegen nicht um Must-Haves – aber sie erleichtern cleanes Kochen und Backen doch ungemein. In meinem Buch gebe ich natürlich noch viele weitere Hintergrundinformationen und Backtipps zu cleanem Ersatz für Weißmehl, Haushaltszucker, Margarine und anderen Zutaten. Bei den Zutaten und Geräten linke ich zu einzelnen Marken bzw. Produkten, die ich mir selbst gern kaufe oder besitze; selbstverständlich tun es auch andere.

Meine liebsten Clean Baking Zutaten

Cleane Kuchenrezepte beinhalten weder normalen, raffinierten Zucker, noch Margarine oder herkömmliches helles Weizenmehl. Was bleibt da noch übrig? Vieles 🙂 ! Besonders gerne und oft verwende ich folgende Zutaten, die ihr alle im Bioladen, Reformhaus, im Internet und inzwischen auch in den meisten normalen Supermärkten kaufen könnt:

  1. Dinkel-Vollkornmehl: Neben Dinkelmehl mit der Type 1050 meine liebste Alternative zu hellem Weizenmehl. Es hat sehr ähnliche Backeigenschaften und einen angenehmen Geschmack
  2. Mandelmehl und Kokosmehl: Sind etwas heikle Backzutaten, wie ich hier und hier schonmal erklärt habe, aber auch sehr gesund – v.a. ballaststoffreich, kohlenhydratarm und proteinreich. Sie bringen tolle Aromen mit
  3. Kokosblütenzucker: Inzwischen so etwas wie mein liebstes Süßungsmittel überhaupt. Kokoszucker schmeckt leicht karamellig, vergleichsweise intensiv und dezent süß, lässt dabei den Blutzuckerspiegel aber nur leicht steigen
  4. Reissirup: Nicht nur für Menschen mit Fruktoseintoleranz zu empfehlen. Eine gute Alternative zu Honig oder Agavendicksaft; durch den eher milden Geschmack eigentlich für alle Arten von Kuchen geeignet
  5. Natives Kokosöl: Duftet genial, ist supergesund und eine richtig tolle Backzutat. Die Kokosnote merkt man kaum; ich nutze das Öl besonders gern für vegane Rezepte
  6. Dunkle Schokolade: Wird statt Milchschokolade und Co. genutzt. Die Schokolade sollte hochwertig sein, einen Kakaoanteil von mindestens 70 % haben und wie von dieser Marke oder dieser möglichst nichts außer Kakaobohnen, -butter sowie (wenig) Kokos- oder Rohrzucker enthalten

Daneben gibt es natürlich auch Zutaten, die ihr am besten nicht fertig kauft, sondern selbst herstellt – angefangen vom Apfelmus ohne Zucker über pflanzliche Milch wie Mandelmilch bis hin zu Erdnussbutter oder Mandelmus.

Hilfreiche Küchengeräte für Clean Baking

Clean-Eating-Kuechenmaschine

Eine Küchenmaschine bzw. ein Handrührgerät ist dass Wichtigste, klar – neben Backpinseln, Backformen, Nudelholz und Co.. Neben der normalen Standard-Backausrüstung nutze ich fürs cleane Backen v.a. diese Geräte:

  1. Standmixer oder Food Processor: Leider nicht ganz günstig, lohnt sich langfristig aber – z.B. zum Hacken, Stifteln, Pürieren und Mixen von Mus aus Trockenfrüchten, Nussmilch, Nusscreme, Smoothies und Co
  2. Kleine Backformen: Verwende ich gerne anstelle von großen Formen. Beim Clean Eating steht bewusstes Genießen im Vordergrund – mit 20er Springformen bzw. Kastenformen hat man mehr Vielfalt, keine riesigen Mengen
  3. Getreidemühle: praktisch, wenn man v.a. von ungewöhnlicherem Getreide wie Kamut, Emmer oder Buchweizen nur ganze Körner kaufen kann. Ich habe die alte, gute Mühle meiner Oma bekommen – auch praktisch 😉
  4. Dampfgarer bzw. Dämpfeinsatz: Gart Obst und Gemüse besonders schonend, sodass Vitamine und Co am besten erhalten bleiben. Kommt bei uns z.B. für Kürbismus, Apfelmus etc zum Einsatz

Egal, ob ihr die Küchengeräte schon besitzt oder nicht – ihr werdet alle Rezepte aus meinem Buch nachbacken können.

Und hier könnt ihr mein Buch kaufen

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

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18 Kommentare

  1. Was hälst du von Backformen aus Glas? Ich habe gesehen, dass es eine Gugelhupf- und auch eine Kastenform aus Glas gibt. Nachdem ich beides noch nicht habe, überlege ich mir gleich so was zu kaufen.

  2. Sehr interessante Rezepte, und ganz tolle Informationen, die ich hier bekommen habe. Momentan bin ich auf dem Cake Pops Trip, aber ich werde das mal mit den hier vorgeschlagenen Zutaten versuchen. Ich könnte mir vorstellen, das ganz interessante Sachen dabei herauskommen

  3. Hallo Kathrin,

    ich bin grad etwas verwirrt. Amazon listet dein Buch für den 1. September 16, hat es aber offenbar noch nicht auf Lager. Meine Bestellung soll am 7. bis 8. Sept. ausgeliefert werden. Wann ist das Buch denn offiziell erhältlich? irgendwie passen die Daten ja nicht zu einander…

    • Hallo Rikibu,
      das ist tatsächlich etwas verwirrend ? Weil die Amazon-Angabe auch nicht stimmt. Meines Wissens erscheint das Buch in der Woche vom 12.9.. Du musst dich also leider noch ein wenig gedulden…und ich mich auch. Ich schreibe dann nochmal einen Post.
      Und zum Emmer: ich kaufe ihn im Alnatura. Inzwischen gibt es ja auch in normalen Supermärkten schon eine größere Auswahl. Sonst bleibt nur Online…

  4. Hallo liebe Kathrin
    Du schreibst mein neues Buch, aber das gibt es doch schon länger, denn ich habe es mir gekauft, oder ist das eine andere Ausgabe?
    Lieben Gruss,
    Bettina

  5. Hallo Kathrin,

    mit dem Inhaltsverzeichnis hast du mich ja schon überzeugt.
    liest sich alles sehr spannend, weil auch vieles dabei ist das einerseits von vielen Leuten gern gegessen wird und andererseits viel unbekanntes, das beim Lesen schon das Gefühl weckt, dass man das unbedingt ausprobieren muss.

    Viel Erfolg mit dem Buch…

    • Danke!
      Ja genau, mein Ziel war eine Mischung aus „klassischen“ Rezepten in einer gesünderen, natürlicheren Variante, und ausgefalleneren Kreationen – einfach auch, damit sich jeder langsam rantasten kann an diese Art von Backen – und den Geschmack, der ja erstmal schon ein bisschen anders sein kann.

  6. Liebe Kathrin,
    danke für diese interessante Übersicht an Backzutaten und -zubehör – das muß jetzt erst einmal alles ausprobiert werden. Freue mich schon auf Dein Buch!
    Du schreibst, daß Du seltene Getreide wie z. B. Emmer nur als ganze Körner bekommst und dann selbst mahlen mußt. Da habe ich einen Tip für Dich: wenn Du das nächste Mal in der Heimat Deines Mannes bist, fahrt doch mal zu einer ihm wohlbekannten Mühle. Die haben einen wunderbaren Mühlenladen mit einer riesigen Auswahl an Mehlen mit unterschiedlichem Mineralstoffgehalt und vor allem die unterschiedlichsten Getreide. Ich kaufte dort neulich Emmermehl und was soll ich sagen, die ersten damit gebackenen Brötchen waren köstlich!
    Viele Grüße,
    Franka

    • Liebe Franka,
      die Idee habe ich tatsächlich schon seit Jaaaaahren 😉 Aber irgendwie hat es trotzdem noch nie geklappt.
      Emmer ist übrigens durch die Arbeit am Buch auch zu einem meiner neuen Lieblingsgetreidesorten geworden; ich habe u.a. ein Cracker- und Brotrezept mit Emmer im Buch. Ich finde die Sorte so schön würzig.
      Viele Grüße, Kathrin

      • Hallo Kathrin,

        hast du auch Bezugsquellen im Buch? insbesondere für Emmer, den ich noch nirgends hier im „Hinterwald“ gesichtet habe. im Geschäft brauch ich hier gar nicht gucken…