Auf der Suche nach einem köstlichen Kuchen ohne Gluten? Dann solltet ihr diesen saftigen glutenfreien Marmorkuchen mal testen. Wie herrlich schokoladig er aussieht! Aus Erfahrung weiß ich, dass es eine echte Herausforderung ist, einen nicht zu trockenen glutenfreien Gugelhupf zu backen. Für diesen Beitrag habe ich mir sozusagen Expertenunterstützung geholt 😉 : Unsere Gastbloggerin Johanna von der glutenfreien Rezeptwelt kennt sich mit Kuchen ohne Weizenmehl und Co aus. Herzlich willkommen, und euch viel Spaß mit diesem saftigen Marmor-Kuchen ohne Gluten!
Bühne frei für Johanna und ihren glutenfreies Marmor-Gugelhupf-Rezept
Hi, ich bin Johanna von glutenfreierezeptwelt.de. Nachdem die liebe Kathrin in ihren „ Sommer-Lieblinks“ schon auf meinen Aprikosenkuchen mit Lavendel und Walnüssen und meinen Milchreiskuchen mit Kirschkompott verwiesen hat, hat sie mich nun auch gefragt, ob ich auf ihrem Blog einen Gastbeitrag veröffentlichen möchte. Na was sagt man da? 😉
Wie ihr seht, habe ich mit diesem glutenfreien Marmorkuchen Rezept zugestimmt. Zunächst möchte ich euch aber ein bisschen meinen Blog vorstellen. Vor 1,5 Jahren habe ich die glutenfreie Rezeptwelt ins online-Leben gerufen und versorge seitdem meine Follower regelmäßig mit neuen, von mir ausgedachten und ausprobierten Rezepten. Mein Schwerpunkt liegt auf glutenfreien Kuchenrezepten wie diesem Marmorkuchen. Ich möchte meinen Lesern einfache Grundrezepte ans Herz legen. So findet ihr zum Beispiel Rezepte für ein super leckeres und saftiges glutenfreies Brot, einen Nudelteig, einen herzhaften Mürbeteig… Des Weiteren will ich mit meinem Blog, alle, die sich glutenfrei ernähren wollen oder müssen, zum Selberbacken und Experimentieren ermuntern und ihnen zeigen, dass es gar nicht schwer ist, einfach mal selbst einen leckeren glutenfreien Kuchen zu backen.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Um euch zu zeigen, dass selbst ein typischer Marmorkuchen glutenfrei super lecker schmecken kann (und von einem „normalen“ Marmorkuchen kaum zu unterscheiden ist), stelle ich euch heute eben dieses Rezept vor.
Mit diesem Rezept wird der glutenfreie Kuchen saftig
Als ich diesen Kuchen einer Freundin servierte, sagte sie: „ Wow, endlich mal ein Marmorkuchen der mir schmeckt! Oft sind die immer so trocken und bröselig.“ (Normalerweise isst sie nicht glutenfrei) Tja, und genau damit hatte sie recht. Denn dieser Marmorkuchen ohne Gluten ist alles andere als trocken und bröselig! Er ist sehr saftig, locker und schokoladig – und das auch noch nach ein paar Tagen.
Ein Marmorkuchen ist ein Klassiker, der nicht nur auf keinem Kindergeburtstag fehlen darf. Man sollte ihn geneell viel öfter backen 🙂 . Und mit diesem Rezept müssen auch wir, die sich glutenfrei ernähren, nicht darauf verzichten. Danke liebe Kathrin, für diese wunderbare Chance, meinen glutenfreien Marmorkuchen mit euch zu teilen! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken! Eure Johanna
Glutenfreier Marmorkuchen
Zutaten
- 70 Gramm Zartbitterschokolade
- 280 Gramm Butter weich
- 4 mittelgroße Eier 3 davon getrennt
- 200 Gramm Zucker
- 100 Gramm Haselnüsse gemahlen
- 50 Gramm Hafermehl aus glutenfreiem Hafer
- 100 Gramm Reismehl
- 50 Gramm Maisstärke
- 2 Teelöffel Backpulver
- 2 Esslöffel Flohsamenschalen
- 150 Gramm Joghurt
- 2 Esslöffel Backkakao
- 100 Gramm Schokolade für die Glasur

Zubereitung
- Die Zartbitter-Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Butter, die Eier bzw. das Eigelb und Zucker schaumig rühren. In einer extra Schüssel die Mehlsorten, Backpulver und Flohsamenschalen gut vermischen und unter Rühren nach und nach zu der Zucker-Butter Masse geben. Den Joghurt ebenfalls unterrühren.
- Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform, am besten aus Ton, gut mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Eiweiße steif schlagen und unter den Kuchenteig heben. Eventuell kurz mit dem Rührgerät unterrühren.
- Knapp zwei Drittel des Teiges in die Form füllen. Unter den restlichen Teig die geschmolzene Schokolade und das Kakaopulver mischen. Den Schokoladenteig auf den hellen Teig geben und mit einer Gabel etwas vermischen, so dass später ein schönes Muster zu sehen ist.
- Die Oberfläche glatt streichen und 60 Minuten backen (wenn ihr eine Aluminium-Backform statt einer Ton-Form habt, braucht der Kuchen eventuell etwas länger.) Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, auf einen Kuchenteller stürzen und die restliche Schokolade schmelzen und über den Kuchen gießen. Die Schokolade vor dem Anschneiden fest werden lassen.
Tipps & Tricks zum Rührteig

Allgemeine Hinweise
- Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
- Du möchtest Zutaten ersetzen? Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Super saftig, das Rezept wurde gleich angepasst und ausprobiert ! Ich musste Butter gegen Öl tauschen, Hafer gegen Teffmehl, Zucker gegen Traubenzucker/Reissirup, und hat trotzdem prima geschmeckt. Der Kuchen wird bestimmt wieder gebacken, vielleicht mal mit Mandeln statt Nüsse. Danke für das tolle Rezept !
Toll, dass es trotz der vielen Änderungen gut geklappt hat!
Ich habe eine Frage und zwar wo werden die Haselnüsse verarbeitet oder die Maisstärke ? Davon steht in der Verarbeitung nichts mehr drinnen.
Vielen Dank
Hallo Sabrina, die kommen zu den Mehlsorten
Hallo, muss man Hafermehl benutzen? Habe eine Mehlmischung aus Reisvollkornmehl, Maisstärke und Hirsenvollkornmehl? Und joghurt einfach nature? Danke 🙂
Ja, Naturjoghurt. Ob der Mix auch geht, musst du testen, ich denke aber schon
Ein Träumchen…der beste glutenfreie Marmorkuchen überhaupt!!! Trockene, feste Marmorkuchen nehmen mit diesem Rezept endlich ein Ende
Danke für das tolle Rezept?… herrlich schokoladig, weich und schön saftig…habe nur weniger Zucker verwendet ?
Freut mich!
Achtung… bei Hafermehl ist Vorsicht geboten! Es ist normalerweise nicht glutenfrei oder kann Spuren von Gluten enthalten. Aber auch glutenfreies Hafermehl ist nicht für jeden geeignet, nicht jeder verträgt glutenfreien Hafer!
Hallo Alex,
stimmt natürlich, danke für den Hinweis. Das mit dem glutenfreien Hafer werde ich noch ergänzen.