Ein echter Klassiker unter den pikanten Kuchen: Dieser Flammkuchen-Teig ohne Hefe schmeckt sowohl mit vegetarischem Belag als auch mit Schinken oder Speck
Flammkuchen gehört zum Herbst wie Kürbis, Zwiebelkuchen oder bunte Blätter. Dort, wo ich ursprünglich herkomme, isst man zwar eher (fränkischen) Zwiebelkuchen aus Hefeteig; man kann mich aber auch mit der Elsässer Variante des pikanten Gebäcks begeistern: Klassischer Flammkuchen hat einen recht dünnen Boden. Der Belag kommt zudem mit deutlich weniger Zwiebeln aus.
In diesem Beitrag verrate ich euch unser liebstes Flammkuchen-Rezept ohne Hefe. Es ist so fix fertig, dass man es auch mal schnell nach der Arbeit machen kann. Bei uns gibt es dann meist zwei unterschiedliche Arten Elsässer Flammkuchen – einmal mit vegetarischem Belag, einmal typisch mit Speck oder Schinken wie bei der Quiche Lorraine. Darf ich euch mit den Fotos ein bisschen Appetit machen…? Das Schöne am Rezept: Das Ergebnis kann jedesmal ganz anders ausfallen. Klar, der Original Flammkuchen (nur) mit Schmand, Zwiebeln und eventuell Speck ist ohnehin schon gut. Ich belege den Flammkuchenteig ohne Hefe aber zum Beispiel auch gerne vegetarisch mit Ziegenfrischkäse und hauchdünnen Kürbisspalten.
Was ich allerdings nicht auf dem knusprigen Boden brauche, sind solche „speziellen“ Zutaten wie Spargel oder gar Peperoni, Feta und Oliven (gibt es alles im TK-Abteil im Supermarkt. Aber jeder wie er mag. Ich mag den pikanten Kuchen am liebsten basic wie im folgenden Rezept – ein ganz klassischer Flammkuchen ohne Hefe eben.
Wie wird der Flammkuchen richtig gut?
So richtig gut wird ein Flammkuchen ohne Hefe übrigens auf einem Pizzastein, mit dem der Boden super kross wird, was man auf einem normalen Backblech so nicht hinbekommt. Man kann aber auch Brot auf dem Stein backen. Hier findest unseren Pizzastein-Test, bzw. hier direkt den Stein:
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Das einfache Flammkuchen Rezept ist natürlich auch für ein normales Blech geeignet. Drin steckt – neben Haushaltsmehl – nach Belieben etwas Vollkornmehl, darauf kommen Schmand, roten Zwiebeln und als Kontrast Frühlingszwiebeln. Lasst euch den Herbst schmecken! Und testet doch auch mal meinen Low Carb Zwiebelkuchen oder den Zwiebelkuchen vom Blech.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Flammkuchen ohne Hefe
Zutaten
Für den Teig
- 150 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Vollkornmehl oder normales Weißmehl
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 100 Milliliter Wasser
Für den Belag
- 1 große rote Zwiebel
- 200 Gramm Schmand oder saure Sahne
- Kräutersalz und Pfeffer
- 125 Gramm gewürfelter Schinken oder Speck, für die Variante mit Fleisch
- 1/2 Bund Frühlingszwiebeln für die vegetarische Variante
Zubereitung
- Für den Knetteig die beiden Mehlsorten mit Salz, Öl und Wasser kneten. Abgedeckt 20-30 Minuten stehen lassen.
- Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Inzwischen den Belag vorbereiten. Dafür die rote Zwiebel in feine Ringe schneiden. Saure Sahne bzw. den Schmand mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Schinken bzw. Speck würfeln. Frühlingszwiebeln waschen, putzen, die Enden abschneiden und wegwerfen. Den Rest in Ringe schneiden
- Den Teig auf Backpapier oder einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu vier eher kleineren oder zwei großen Böden ausrollen. Mit Schmand bestreichen und den übrigen Zutaten belegen. Flammkuchen etwa 15 bis 20 Minuten backen.
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Ich hatte kein Öl im Haus und habe die Menge OlivenÖl in deinem Rezept einfach mit zerlassener Butter ersetzt.
Das hat super funktionier! 😀
War ein sehr seidiger angenehmer Teig, der sich gut verarbeiten ließ.
Tipp: Nehmt möglichst kaltes Wasser- warmes Wasser und Mehl vertragen sich (in Sachen TeigZubereitung) selten gut.
Hallo Marek, danke für den Tipp und schön, dass mein Rezept so gut ankommt!
Danke für das einfache Rezept.
Kann man den Teig denn einfrieren? Ich brauche meist nur einen oder zwei Flammkuchen.
Hallo Kathrin, habe ich noch nicht probiert- aber was ziemlich sicher klappt, ist, die fertig gebackenen Flammkuchen einzufrieren und dann bei Zimmertemperatur auftauen lassen und nur noch kurz aufbacken.
Hallo,
der Flammkuchen sieht sehr lecker aus.Ich werde ihn gleich nachbacken.Das Rezept scheint sehr unkompliziert zu sein.
Viele Grüße Renate
Sehr leckeres Rezept!
eine Frage habe ich allerdings: Warum soll der Teig ca 30min stehen gelassen werden? Damit die Zutaten besser miteinander verquellen?
Viele liebe Grüße!
P.s. Ich stöbere sehr gerne auf deiner Seite – nach weiter so 😉
Danke für das Lob 🙂 Der Teig lässt sich nach dem Ruhen besser verarbeiten, ist geschmeidiger und homogener.
Viele Grüße, kathrin
Hallo aus dem Frankenland,
so muss für mich Flammkuchen sein, keine Schnickschnack drauf, sondern nur Zwiebeln, Schmand und Speck oder die fleischlose Variante mit den Frühlingszwiebeln. Obwohl ich zugeben muss ….. Zwiebelkuchen ist auch was sehr feines, mit leckerem Federweißen dazu …..ein Gedicht!!!
Wie wärs, wennst a mol a boar fränggische Glassiger baggst oder gochst????
(Dialektschreiben ist net so meines, aber verstehen dürftest es, oder??)
LG aus Nürnberg
Michael
Hallo Michael,
ohwei, fränggisch schreiben ist wohl auch nicht so ganz meine Stärke 🙂 Aber der Tipp mit den Glassigern is subber. Ich überlege mal… kennst du Ulmer (Brot), eine Art Gewürzkuchen? Oder hast du eine spezielle Idee bzw. einen Wunsch? Jetzt grade wäre ja fränkischer Zwetschgenplootz passend, aber dazu komme ich wohl nicht mehr in den nächsten Tagen.
Viele Grüße in die Heimat (aus welcher Ecke kommst du denn?),
Kathrin
Hi Kathrin,
bin a waschechter Nämbercher Peterlas Bou 😉 Wohne z. Zt. direkt mitten in St. Sebald (Christkindlesmarkt ca. 2-3 min. von unserer Wohnung entfernt!)
Ulmer Brot kenne ich net, muss ich mal googlen ….. Aber eine Idee hätte ich: Feuerspatzen. Finde die saumäßig gut. Aber viel darf man davon net essen 😉
Viele Grüße zurück
Michael
Ich liebe, liebe, liebe den klassischen Elsässer Flammkuchen. Danke für das tolle und einfache Rezept. Jetzt kann ich den ruckck am Abend nach der Arbeit noch schnell zubereiten.
Alles Liebe,
Corinne