Diese einfachen Proteinkekse sind der perfekte Weg, um Eiweiß und gesunde Fette aufzunehmen: super schnell gemacht und wunderbar vielfältig!
Wer bisher von gekauften Proteinkeksen enttäuscht war, sollte auf jeden Fall mal diese wunderbaren selbstgemachten Protein Cookies ohne Zucker testen. Ich habe für euch ein absolut simples, fixes Rezept entwickelt, das es einem leicht macht, Eiweiß und gesunde Fette aufzunehmen.
Klar sind Fitness-Snacks nicht lebensnotwendig. Aber ein leckerer Weg, gesund zu naschen. Und allemal besser als gekaufte, die oft voller Zusatzstoffe wie Rindergelatine stecken und meist Etikettenschwindel sind, da viel mehr Kohlenhydraten und Fett als Eiweiß enthalten. Dabei ist es wirklich unkompliziert, Protein Cookies selber zu machen. Ähnlich wie bei den Proteinriegeln und Proteinbrownies habe ich schon viele unterschiedliche Varianten getestet, um euch die beste zu präsentieren.
Mit diesem Low Carb Protein Cookies Rezept bin ich sehr zufrieden. Die Kekse mit Proteinpulver sind soft und aromatisch (sie sollen nicht knusprig sein!). Während gekaufte Proteinkekse oftmals staubtrocken schmecken. Die Grundlage des Rezepts bildet Nussmus bzw. Mandelmus, am besten natürlich selbstgemacht nach meinem Grundrezept.




Das Nussmus liefert allein schon eine schöne Portion Eiweiß. Dazu kommen etwas Kokosmehl (alternativ Mandel- oder Hafermehl), ein Ei, Proteinpulver und eine kleine Menge Süßungsmittel. Am besten schmecken die selbstgemachten Protein Cookies mit karamelligem braunen Erythrit (z.B. Xucker bronxe und Sukrin Gold).
Das richtige Proteinpulver für die Protein Cookies
Achtung: Bei Proteinpulver gibt es sehr verschiedene Produkte, die nicht nur unterschiedlich schmecken, sondern auch anders im Backverhalten sein können. Ich verwende Mehrkomponentenpulver wie dieser Vanille-Variante, dieses oder dieses, alternativ Casein oder maximal zur Hälfte normales Whey. Es gibt noch weitere Möglichkeiten, das Protein Cookies Rezept mit Proteinpulver zu backen. Zum Beispiel ein ungesüßtes Produkt zu verwenden und die Erythritmenge zu erhöhen.

Solltet ihr nun Lust bekommen haben, weitere Fitness-Snacks selber zu machen, empfehle ich euch noch meine Eiweißriegel, die Erdnussbutter-Kugeln oder die Proteinmuffins. Alle kohlenhydratarm, glutenfrei – und lecker. Versprochen! Und wer eher Lust auf „richtige „großes“ Gebäck hat: Proteinkuchen backen!
Protein Cookies
Zutaten
- 120 Gramm Nussmus oder Mandelmus
- 50 Gramm Erythrit am besten braunes
- 1 großes Ei
- 1 Teelöffel Vanillepaste ohne Zucker, optional
- 50 Gramm Proteinpulver siehe Tipps
- ¼ Teelöffel Backpulver
- 20 Gramm Kokosmehl siehe Tipps
- 2 Prisen Salz
- 2 Esslöffel Milch grobe Angabe
- Toppings Nüsse, Rosinen etc siehe Tipps
Zubereitung
- Das Nussmus mit Erythrit, Ei und Vanillepaste in einem Food Processor oder Küchenhäcksler fein mixen. Proteinpulver, Backpulver, Kokosmehl und Salz sowie die Milch dazugeben. Noch einmal kurz mixen, bis alles glatt ist. Sollte der Teig extrem trocken sein, einfach noch 0.5-1 EL Milch zugeben.
- Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig etwa 12 Kugeln formen und diese auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Alle leicht flach drücken. Nach Belieben mit Toppings belegen und diese leicht eindrücken.
- Cookies 9-11 Minuten backen. Sie sollen noch weich sein. Abkühlen lassen und dann in einem luftdichten Behälter kühl lagern. Dort werden bzw. bleiben sie schön soft.
Video zum Rezept
Anmerkungen
- Am besten gelingen die Cookies mit einem Mehrkomponenten-Protein wie dieser Vanille-Variante, dieser oder dieser, alternativ Casein.
- Als Grundlage eignen sich z.B. (selbstgemachtes) Erdnussmus oder Cashewmus. In meinem Mandelmus-Rezept findet ihr viele Tipps zur Zubereitung.
- Mit Kokosblütenzucker schmecken die Cookies schön karamellig. Als zuckerfreier Ersatz eignet sich braunes Erythrit.
- Kokosmehl ist sehr saugfähig. Ihr könnt auch (entöltes) Mandelmehl verwenden, Hafermehl oder Reismehl, dann aber unbedingt erstmal weniger Milch nehmen.
- Toppings können z.B. Zimt-Xucker, Rosinen, gehackte Nüsse, Kakaonibs etc sein. Die Nährwerte beziehen sich auf einen Cookie ohne Toppings.
Nährwerte
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).






Hallo kann mann da auch normales Weizen Mehl benutzen?
Hallo Tanja, eher nicht, da das Backverhalten ganz anders ist. Wieso willst du es denn verwenden? Dann würde ich lieber ein normales Cookierezept machen
Na, einen „Foodprozessor“ (was das auch sein mag, ich bin halt ein alter Sack) o.ä. Braucht man zum Verrühren der Nussmuspampe nun wirklich nicht. Ist das Mus noch recht fest, helfen ein paar Sekunden Mikrowelle. Dann mit Handmixer oder flachem Schneebesen verrühren und gut ist.
Ist ja super, wenn es bei dir auch so klappt!
Hallo Kathrin, vielen Dank für das leckere Rezept. Die Kekse sind ein Traum.
Und so schnell gemacht.
Liebe Grüße Sabrina
Liebe Sabrina, herzlichen Dank, freut mich riesig!
Hallo Kathrin,
das klingt ja spannend!
Wieviel weniger Kalorien haben die Kekse dann ca?
Danke und liebe Grüße,
Mia
Hallo Mia, knapp 100, aber es kommt ja sehr auf die Anzahl an und deine Toppings 😉
Hallo Kathrin, ich habe heute deine Low Carb Protein Cookies gebacken. Die sind spitzenklasse, grandios! Und so schnell gebacken. Hab sie mit Mandelprotein gemacht…. herzlchsten Dank. Eine Frage habe ich noch. Ich kann deine tollen Rezepte nicht bei mir über „zum Startbildschirm“ hinzufügen, speichern. Ist das gewollt? Ansonsten liegt’s an den Einstellungen meines Tablets…. Danke vorab.
Liebe Grüße Petra.
Liebe Petra, wie toll, dass du sie gleich getestet hast und sie auch noch so gut ankommen 🙂
Zu deiner Frage: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das an unserer Seite liegt, zumindest nicht bewusst 🙂