Nussecken sind eine herrliche Kombination: knuspriger Mürbteigboden, fruchtige Marmelade, karamellisierte Nüsse und ein wenig zartbittere Schokolade. Mit diesem einfachen Nussecken-Rezept könnt ihr die kleinen Teilchen wunderbar selbermachen. Natürlich viel köstlicher und individueller als die vom Bäcker.
Für meinen Mann handelt es sich mit Abstand um die besten Nussecken – und er kennt sich aus 😉 . Während das Kleingebäck in manchen Familien vor allem rund um Weihnachten gegessen wird, finde ich es eher zeitlos. Die Basis der Teilchen – seien es nun Guildo Horns Nussecken oder eine andere – ist ein klassischer Knetteig bzw. Mürbeteig. Darauf kommt eine dünne Schicht Aprikosenmarmelade. Wenn ihr rote Marmelade wollt, könnt ihr zum Beispiel Kirsche oder Johannisbeere nehmen. Das Ergebnis: saftig, mürbe und knusprig zugleich.
Für die Nuss-Karamell-Kruste hacke ich Haselnüsse und Mandeln meist in gleichen Teilen klein. Mir gefällt es, wenn die Stückchen nicht alle gleich groß sind. Fertig gehackte Nüsse tun´s natürlich ebenfalls.
Mögliche Variationen für die besten Nussecken
Übrigens: Man kann das Rezept auch super zur Resteverwertung nach Weihnachten nutzen. Nur Mandeln oder auch ganz andere Nusssorten schmecken ebenfalls toll. Und solltet ihr es lieber kohlenhydratarm mögen, schaut euch unbedingt noch die Low Carb Nussecken an! Auch die veganen Nussecken sind super 🙂
Also: Auch wenn die Zubereitung ein bisschen dauert, mit den saftigen Nussecken seid ihr auf jeder Party und jedem Kaffeeklatsch ein gern gesehener Gast 😉 . Probiert´s mal aus! Und allen Nussfans unter euch kann ich z.B. noch die Engadiner Nusstorte, Omas saftigen Nusskuchen, die Walnusscookies oder das Haselnuss-Tiramisu empfehlen.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Nussecken
Zutaten
Für den Knetteig
- 125 Gramm Butter kalt und in Stückchen
- 100 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 mittelgroße Eier
- 300 Gramm Weizenmehl
- 1 1/2 Teelöffel Backpulver
Für den Belag
- 100 Gramm Aprikosenmarmelade
- 200 Gramm Butter
- 100 Gramm brauner Zucker
- 40 Gramm Honig
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Esslöffel Wasser
- 200 Gramm Haselnüsse gehackt
- 200 Gramm Mandeln gehackt
- 200 Gramm Kuvertüre zum Bestreichen
Zubereitung
- Zutaten für den Knetteig erst mit der Küchenmaschine, dann kurz mit den Händen verkneten. Das Backblech fetten oder mit Backpapier belegen; die Ränder mit doppelt gefalzter Alufolie begrenzen oder einem Backrahmen (damit alle Nussecken gleich hoch sind). Knetteig auf dem Blech ausrollen. Die Konfitüre erwärmen, evtl durch ein Sieb streichen, und dünn auf dem Teig verteilen.
- Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Zucker, Vanilezucker, Honig und Wasser zugeben und verrühren, bis der Zucker sich löst. Vom Herd nehmen. Achtung: Die Masse sollte nicht kochen!
- Die Nüsse und Mandeln unterrühren und kurz abkühlen lassen. Auf dem Teig verteilen (wirkt evtl etwas flüssig, karamellisiert im Ofen aber schön!). Nussecken ca. 20 Minuten backen. Noch warm in Quadrate oder Dreiecke schneiden. Abkühlen lassen. Ecken mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen. Gut verpackt halten sich die Nussecken ca. 1 Woche. Sie lassen sich auch gut einfrieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Riiiichtig leckere Nussecken!
Nachdem ich sie schon öfters gemacht hatte, musste ich vor kurzem eine gluten- und eifreie Variante daraus machen; außerdem nur mit Walnüssen und Pekannusskernen wegen der unterschiedlichen Allergien. Hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Durch die Zartbitterkuvertüre genau die richtige Süße, die Familie hat sich die Finger geschmeckt. Danke für das tolle Rezept!
Wie toll! Danke dir für diesen lieben Kommentar ?
ohweh, ich finde sie viel zu süß ?dachte schon beim backen Zucker im Mürbteig und dann noch Zucker und Honig in der Nussmasse. Leider für uns wiederlich süß. Alles andere hat prima geklappt fand allerdings den Mürbteig auch etwas weich beim anschließenden Ecken Tunken.
Hey Kathrin, auch in diesem Jahr haben deine Nussecken wieder große Freude bei den Aufessern ausgelöst- das Rezept ist megaeinfach und sie schmecken einfach saulecker. Hab sie dieses Jahr mi Himbeermarmelade gemacht- das passt auch total gut. Letzte W oche hab ich deinen einfachen Eierlikörkuchen gemacht- da ich nicht gerne mit Öl backe, hab ich einfach Butter geschmolzen- es ist mit BUtter natürlich die doppelte Todsünde….aber der Kuchen, der eigentlich nur gedacht war, dass wir zum Espresso nach dem Essen was Süßes haben- sie haben ihn zu viert einfach weggekahlt. So gehts eigentlich mit all deinen Rezepten- die Elisenlebkuchen muss ich auch schon wieder nachbacken usw. VIelen Dank also für all die schönen Rezepte!
Hallo Stefanie, dieses schöne Lob freut mich riesig. Ich wünsche dir weiter viel Spaß beim nachbacken meiner Rezepte!
Hallo Kathrin,
habe heute Deine Nussecken gebacken. Meine Männer sagen, sie seien gut gelungen!!!
Für mich ist in der Nussmasse zu viel Fett enthalten, beim Backen ist das Fett aus dem Backrahmen gelaufen und ist verbrannt.
Das Schneiden des noch warmen Kuchens in Dreiecke gestaltete sich auch etwas schwierig, da sich die Nusskruste trotz des scharfen Wellenschliffmessers schwer teilen ließ.
Auf Deinen Fotos sieht die Nussmasse viel lockerer aus, bei mir war es wie eine große feste Platte. Vielleicht lag es daran, dass meine Nüsse und Mandeln schon fertig gehackt gekauft wurden.
Schön dass euch die Nussecken schmecken! Zur harten festen Masse kann ich leider nichts sagen, da ich immer selber hacke. Vielleicht waren die Ecken beim Schneiden schon zu kühl?
Hallo Kathrin,
ich bin ein großer Fan von deiner Seite 🙂
Ich werde die Nussecken demnächst auch mal ausprobieren!
Wie lagerst du sie denn ? Des sie so lang wie möglich halten?
In einer Tupperschachtel?
Liebe Luzie, das freut mich! Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sie ähnlich wie Plätzchen in einer gut schließenden Keksdose aus Blech oä zu lagern, alternativ in reichlich Alufolie. Tupper könnte auch gegen, aber evtl. werden sie da zu weich.
Hallo Kathrin, ein frohes und gesundes neues Jahr 2018!!!
Die Nussecken sehen sehr lecker aus – werde ich demnächst ausprobieren.
Hier kommen übrig gebliebene Nüsse, Mandeln, Kuvertüre aus meiner Weihnachtsbäckerei zum Einsatz. Find ich toll!!!
Omas Spritzgebäck war ein Gedicht, habe die Hälfte des Teiges als Zitronen-Spritzgebäck, die andere Hälfte als Schoko-Nuss-Spritzgebäck gemacht; nur die Rotweinplätzchen mit Schokolade waren nicht so aromatisch und weich wie im Rezept beschrieben.
Hallo Gabi, Danke dir! Dann schonmal viele Spaß beim Backen und Genießen 🙂
Schade dass die Rotweinplätzchen nicht so mürbe wurden, das wundert mich, wie hattest du sie denn gelagert?
Ich hatte die Rotweinplätzchen in einer Keksdose aus Blech im Vorratskeller gelagert. Dort ist es von der Temperatur her gerade richtig, nicht zu warm und nicht zu kalt.
Die Plätzchen waren eher trocken und vom Rotwein war nicht viel zu schmecken.