Backen mit Kindern und Backen für Kinder macht auch Erwachsenen riesig viel Spaß – weil die Kleinen es lieben, Teig zu kneten, weil das Gebäck meist so schön kunterbunt ist, das Backen an sich erfrischend unorganisiert und chaotisch. In meiner speziellen Blogkategorie zu diesem Thema findet ihr immer wieder passende Rezepte und Tipps. Heute möchte ich euch ergänzend dazu fünf Bücher zum Backen mit Kindern vorstellen.
Das Wichtigste beim Backen mit Kindern: Rezepte, die Kindern optisch gefallen und schmecken, bei denen sie selbst viel machen und kleine Erfolgserlebnisse haben können. Die Bücher, die ich in diesem Post erwähne, eignen sich teils schon für Kleinkinder, teils erst für Grundschulkinder. Insofern sind auch das Layout und die Ansprache sehr unterschiedlich gestaltet. Trotzdem finde ich, dass man Bücher zum Backen mit Kindern im Allgemeinen nach bestimmten Kritierien beurteilen kann: Meiner Meinung nach müssen die Rezepte vor allem einfach und „ungefährlich“ sein, gut erklärt, am besten viele anschauliche Bilder beinhalten und natürlich den kindlichen Geschmack treffen. Auf manche Bücher trifft das mehr zu, auf andere weniger. Einige haben eher den Fokus „Backen für Kinder“; darin geht es also z.B. darum, was man als Erwachsener zum Kindergeburtstag backen kann. Meist werden in den Büchern aber beide Bereiche vermischt.
Viele Kinder-Backrezepte behandeln die „Klassiker“: Da geht´s ums Muffins backen und ums Plätzchenbacken mit Kindern, das Gebäck ist quietschig-bunt und schön üppig. Das ist gut so. Was mir trotzdem (ergänzend) weitestgehend fehlt, sind Rezepte zum Backen für Kinder ohne Zucker oder mit alternativen Süßungsmitteln bzw. Mehlsorten. Immerhin haben immer mehr Menschen Unverträglichkeiten und Co.. Und es kann ja nicht schaden, Kinderkuchen auch mal mit Dinkelmehl oder ähnlichem zu backen. Wenn man es schlau anstellt, schmeckt man den Unterschied nämlich gar nicht 😉
Das sind einige der Kinder-Backbücher, die derzeit auf dem Markt sind, und die ich selbst zuhause habe. Wie gut die Rezepte jeweils gelingen, kann ich natürlich nicht komplett bewerten.
Meine Auswahl an Backbüchern ist natürlich subjektiv. Für größere Kinder bzw. Jugendliche gibt es nochmal spezielle Bücher, zum Beispiel „Das Teenie Backbuch“ oder das neuere „Sweets for Teenies„. Außerdem haben einige Verlage in der Vergangenheit Bücher zum Thema Funfood veröffentlicht, außerdem für spezielle Kinderkuchen (die Kinder aber sicher nicht unbedingt selber backen können, weil sie zu schwierig sind). Wenn ihr weitere Buchtipps habt, schreibt mir doch!
Danke an die Verlage Dorling Kindersley, Edel und GU, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben! Meine Meinung über die Bücher bleibt davon natürlich unberührt.
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Zucker, Zucker, Zucker, Farbstoffe und immer wieder Weißmehle ist das wirklich das, was unsere schon so kippeligen Kinder in Zeiten des ständigen Überangebotes heute brauchen? Den Genuss von frisch gemahlenem Getreide, die Zartheit und der Geschmack eines gut gegangenen Einkorn-Hefeteiges, feine selbstgesammelte Kräuter mit so vielen Düften, Nüsse, Mandeln, Saaten, was kann man daraus alles machen, welche Sinnlichkeit, welcher Genuss und was für leuchtende Kinderaugen! Natürlich gehört Dekorieren dazu! Aber müssen es immer massenhaft aufgerissene bunte Tüten mit Zuckerzeug sein?… Weiterlesen »
Hallo Kathrin,
ich kann noch die „Kinderleichte Becherküche“ von Birgit Wenz empfehlen. Das hat meine Tochter zum dritten Geburtstag bekommen. Und da sie mit mir und im Kindergarten schon oft gebacken hat, schafft sie das schon fast ohne Hilfestellung. Altersempfehlung ist allerdings ab vier.
Viele Grüße
Cathrin
Hallo Cathrin, danke für den Tipp, werde ich noch mit aufnehmen. Das mit den Bechern ist eine tolle Idee für kleine Kinder!
Wow, die Bücher sind echt gut ausgesucht 🙂
Besonders der Kommentar zum „Keks-ABC“ hat mir gefallen – Horst, der Specht den Backen glücklich macht.- , der passt ja irgendwie zu dir 😉 du bist halt nur die Kathrin die Backen glücklich macht!
Toller Blog-Beitrag!
Dankeschön 🙂 Ja, Horst der Specht ist wirklich nett geworden, und dass das Buch so gut zur Glücksbäckerei passt, macht es noch sympathischer 😉